Schleichendes Gift

Sie schleicht sich in dein Leben ein,
Frisst sich in deinen Körper rein.
Sie überflutet alle Bereiche deines Lebens
Und Gegenwehr ist meist vergebens.

Sie löscht das Schöne in dir aus,
Saugt Kraft und Hoffnung aus dir raus.
Erst erschlafft dein Körper dann,
Die Seele folgt ihm irgendwann.

Nagend an jeder Faser deines Leibes,
Ist Normalität das Ziel deines Neides.
Sind Geist und Seele erst erschlafft,
Hat sie dich auch schon fast geschafft.

Sie weist dein Leben in die Schranken,
Bringt alles um dich rum ins Wanken.
Zum Überfluss wird dir noch klar,
Die Umwelt nimmt nur sie noch wahr.

So löscht sie aus, was du einst warst,
Schränkt dich ein, in was du darfst.
Die Moral, die du niemals vergisst,
Ist dass Krankheit doch ein Arschloch ist!

© Thorsten Trautmann

Rheine, 13.03.2011

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