Der Tag

Der Tag frisst den Regen in sich rein,
Kann niemals mehr getrocknet sein.
Er bleibt immer als trüb in den Gedanken,
Nichts bringt die Erinnerung ins Wanken.

Der Tag weint leise vor sich hin,
Getrübte Stimmung im getrübten Sinn.
Auch dieser Tag wird bald vergehen,
Kann ich das Morgen auch nicht sehen.

Der Tag brennt sich in die Vergangenheit,
Jetzt noch so nah ist er bald weit.
Doch ist der Tag stets ein Teil meines Lebens,
Unangenehm doch nicht vergebens.

© Thorsten Trautmann

Münster, 14.09.2010

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