Der Herr im Haus

Kein Tag soll wie der andere sein,
Doch ist das doch nur Trug und Schein.
Das Leben beißt mich jeden Tag,
Egal wie sehr ich mich auch plagen mag.

Die Seele zieht sich eng zusammen,
Als müsst' sie um die Wärme bangen.
Doch was da diese Kälte schuf,
Empfängt nicht meinen Hilferuf.

Während ich in Gedanken in die Ferne schweife,
Schweben Gefühle in der Warteschleife.
Nebel hüllt den Landeplatz ein,
Er will wohl nicht gefunden sein.

Ich lass die Angst nicht mehr herein,
Die Kraft ist da, wenn auch noch klein.
Ich schließe auch die Panik aus,
Denn ich bin hier der Herr im Haus!

© Thorsten Trautmann

Rheine, 12.01.2010

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