Das Warten auf die Sonne

Regen fällt leise zur Erde,
Die ich eines Tages verlassen werde.
Heute bin ich aber noch hier
Und blühe auf in Lebensgier.

Der Regen wäscht den Zweifel davon,
Auf das ich wieder Hoffnung bekomm'.
Geduld ist jetzt für alles Maß der Dinge,
Die Messlatte, die ich kaum überspringe.

Der Regen wächst sich aus zum Orkan,
Er spült das Misstrauen dahin woher es kam.
Das Warten auf die Sonne wird zum Lebenssinn,
Das Ende des Regens wird für mein Glück ein Beginn.

© Thorsten Trautmann

Münster, 01.03.2010

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